Manchmal ist es ja von Vorteil, wenn man im Schichtdienst arbeitet. So konnte ich problemlos in der Nacht vom 27. auf den 28. September die Mondfinsternis beobachten und fotografieren.
In dieser Nacht bin ich also öfter mal vor die Türe zum dampfen gegangen. Mit dabei mein Stativ, auf dem meine EOS 70D mit dem Sigma 18-250mm befestigt war. Leider ist unser Firmengelände etwas zu hell beleuchtet, aber das musste ich nun in Kauf nehmen.
Die erste Aufnahme habe ich gegen 2:34 Uhr aufgenommen. Da ist noch nichts zu sehen, es war einfach mal eine kleine Testaufnahme, ob meine Werte gut eingestellt sind. Schärfe ist noch ok, mehr kann das Sigma bei dieser Brennweite (Crop 1,6) einfach nicht.
Aufnahme 2 wurde um 3:39 Uhr erstellt. Es war schon ein echt cooler anblick, wenn man aus dem Gebäude kommt, nach oben sieht und der Mond schon zur hälfte verschwunden ist.
Als der Mond dann endlich seine rote Färbung hatte, wurde es etwas schwieriger eine halbwegs gute Aufnahme hinzubekommen. Der Autofokus hatte auch schon seine Probleme. Ich habe sehr viele Aufnahmen erstellt und auch mit der manuellen Fokussierung gearbeitet. Viele Aufnahmen sind einfach nichts geworden, bin auch mit dieser hier nicht zufrieden, aber leider habe ich es nicht besser hinbekommen. Es ist auch kaum bearbeitet. Nur leicht mehr rot reingedreht, ein µ Klarheit und etwas Schärfe-/Rauschbearbeitung.
Es wird also Zeit mal ein ordentliches Tele-Objektiv und ggf. einen Telekonverter zu kaufen. Mir hat es schon Spaß gemacht solche Aufnahmen zu erstellen. Vorher hatte ich nur einmal den Mond fotografiert, da dieser einfach mal wieder so riesig war. Allgemein die Astrofotografie ist ein spannendes Thema, allerdings braucht man dazu auch die nötige Ausrüstung. Mal schauen, ob ich in ca. 30 Jahren noch einmal die Chance bekomme.
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