Jedes Jahr ruft die Essen Motor Show tausende Tuningbegeisterte in den Ruhrpott. Selbstverständlich war ich auch wieder mit am Start um die Highlights in Bewegtbildmaterial festzuhalten. Dabei lernte ich neue Menschen kennen und durfte einen heißen Prototypen probefahren.
Mittlerweile ist der Tag für mich eigentlich schon gut durchdacht. Ich laufe meistens mit einem Kaffee das erste Mal durch die Hallen. Ohne Kamera im Anschlag. Das lenkt am Anfang nicht ab. Sobald ich weitestgehend alles lokalisiert habe, dann packe ich erst meine Kamera aus. Mein Ziel war es, ein Video zu produzieren. Ein Hauptvideo. Das hatte letztes Jahr nicht funktioniert, weswegen es 14 einzelne Videos geworden sind. Fand ich nur Semi-Gut.
Es sind 3 Parts in einem Video geworden. Wie bei mir üblich alles auf Musik geschnitten. Dieses mal habe ich sehr viel Zeit mit dem Schnitt verbracht, hat aber auch eine Menge Spaß gemacht! Das Ergebnis ist in meinen Augen eines meiner besten Videos, die ich bisher erstellt habe. Dazu braucht es aber auch gute Musik. Bei meiner Suche stieß ich auf den Rapper Hi-Rez. Seine Musik hat mir sofort gefallen und passte perfekt. Um dem Ganzen noch etwas mehr Schwung zu geben, ohne Dubstep!, nutzte ich einen Remix des Songs In Tune von Kellee Maize.
Tracklist
- Hi-Rez – The Remedy (Prod. Joel Johnston)
- Kellee Maize – In Tune (Remix 2)
- Hi-Rez – Better Place (Prod. Instinctz Beats)
Kann man es Termine nennen?
Auf der Messe hatte ich wirklich zum ersten Mal auch einen Termin. Bei Razor. Diese Firma bietet ein unglaublich cooles Gefährt zum driften an. Wie ich mich damit geschlagen habe, möchte ich noch in einem separaten Artikel/Video kundgeben.
Des weiteren traf ich mich mit Martin Müller, dem Gründer von DR!FT. Auch zu diesem Thema wird noch ein gesonderter Artikel erscheinen. Bei DR!FT handelt es sich um ein Spielzeugauto im Maßstab 1:43. Wie der Name es schon verrät, kann man mit diesem ferngesteuerten Auto driften. Das ist aber noch nicht alles! Mehr dazu später…
Ziel war es eigentlich auch erneut JP von JP Performance zu treffen und mit dem Schokohasen (Wir dürfen das sagen!) etwas zu schnacken. Letztes Jahr hatte das am Previewday super geklappt, da es an diesem Tag noch nicht so überlaufen ist. Man konnte mal etwas quatschen und Dinge austauschen. Da er damals in seinen Videos öfters mal auf das onanieren bzgl. Autos zu sprechen kam, hatte ich eine lustige Idee. Diese kam mir damals in unserem Italien Urlaub. Dort kaufte ich ein Pack Taschentücher mit Marvel Helden drauf. Die Iron Mans davon habe ich ihm in die Hand gedrückt. Er hat den Bezug direkt verstanden 😉 Dieses Jahr kam es leider zu keinem direkten Aufeinandertreffen. Taschentücher hatte ich aber auch wieder dabei. Mit Star Wars Stormtroppern, passend zu seinem Nissan GT-R. Hmm. Also drückte ich diese dann seinen Mitarbeitern in die Hand mit einer kurzen Erklärung. Dafür hatte JP einen wirklichen coolen Stand. Die neue Folie steht dem Truck auf jeden Fall!
Ein Danke an Sidney Hoffmann
An dieser Stelle auch noch einmal ein Danke an Sidney Hoffmann von SIIND (der Andere von den PS Profis aus dem TV 😉 ) für das eingesprochene Intro. Du hattest zu diesem Zeitpunkt echt Stress, hast Dir trotzdem die Zeit für mich genommen. Danke! Und das auch noch mit einer wohl immer guten Laune. Mir hat bisher jedes Treffen mit Dir Spaß gemacht. Musste mal gesagt werden.
Die Videoerstellung
Geplant war es eigentlich meine Canon EOS 70D mit der Steadycam zu nutzen. Ich überlegte auch noch ein Stativ mit einzupacken, jedoch filme ich im Grunde eh nie damit. Viel häufiger kommt bei mir der Joby Gorillapod zum Einsatz. Klar, er ist nicht so stabil wie ein richtiges Stativ, dafür aber um Welten flexibler und wiegt kaum etwas. So kann er quasi immer an der Kamera bleiben und sogar noch als Schulterstativ oder Handgriff missbraucht werden.
Dann kurz vor der Messe noch schaute ich mir Jonas Peters (Kurz: JNSPTRS) letztes Video über das Thema Stabilisierung an. Er ist, mittlerweile, einer der Köpfe hinter den Videos von JP Performance. Jean Pierre Kraemer ist einer der PS Profis aus dem TV, falls wer auf dem Schlauch stehen sollte 😉 Ich hatte Jonas auch letztes Jahr schon auf der Messe getroffen. Dabei hatten wir etwas über Kameraführung gesprochen. Er filmt überwiegend aus der Hand. Wenn man dies richtig macht und im Nachhinein noch stabilisiert, kann man super geniale Kamerafahrten realisieren. Also entschloss ich mich dazu, alles zu Hause zu lassen und nur die Kamera samt Gorillapod mitzunehmen.
Im Nachhinein war dies eine echt gute Entscheidung, denn so konzentriert man sich viel mehr auf das eigentliche Bild, was entsteht. Bei einer Steadycam oder Ähnlichem muss man immer noch auf ein, zwei Sachen mehr achten, was also wegfällt. Hat mir persönlich echt geholfen! Wenn man seinen Körper richtig führt, was für Außenstehende manchmal echt komisch aussieht (ich habe eure Blicke gesehen! ;D ), entstehen am Ende butterweiche Kamerafahrten. Ganz ohne Slider oder Gimbal. Einfach mal so aus der Hüfte!
Jetzt seid Ihr am Ende des Artikels angelangt. Das Video schon gesehen? Nein?! Dann ab nach oben und auf den Play Button klicken!
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