Ich war mit meiner Freundin und unserem Sohnemann Domenik im Mai für 2 Wochen im Italien-Urlaub. Den Artikel zur ersten Woche findet ihr hier. Die zeite Woche verbrachten wir auf dem Campingplatz Residence Village in Cavallino Treporti. Hier ist nun die zweite Woche dokumentiert mit einigen Fotos.
[divider]22.05.2016[/divider]Ferraris und Cavallino
Heute mussten wir den ruhigen Ort Tavernelle verlassen. So packten wir nach dem Frühstück alle unsere Sachen zusammen und beluden das Auto. Tetris für Erwachsene 😉 Als Zwischenziel tippte ich Maranello ins Navi ein, Hauptziel war Cavallino Treporti. Da waren wir letztes Jahr auch schon auf dem Campingplatz Residence Village. Aber vorher wollte ich Domenik unbedingt noch ein paar Ferraris zeigen. Das hatte ja in Modena nicht so ganz funktioniert.
Angekommen am Ferrari Museum Maranello fuhren direkt zwei Ferraris an uns vorbei. Diese konnte man hier für ca. 790 Euro mieten. Nein danke, angucken reicht mir da als Porsche-Fan völlig aus! Stattdessen besuchten wir das Museum. Hier gab es genug Ferraris zum anschauen. Richtig nice! Vor allem die ganze Reihe der Formel 1 Fahrzeuge hat mir eine Gänsehaut bereitet! Unter anderem die Siegerfahrzeuge von Michael Schumacher. Schaut dazu doch mal mein Video aus dem Museum:
Einen echten Formel 1 Flitzer durften wir auch anfassen und einsteigen. Dieser war für Fotos gedacht. Für 20 Euro kann man das mal machen. Vater und Sohn zusammen im Monocockpit. Jetzt hatte Domenik sogar schon mal ein echtes Formel 1 Lenkrad bewegt. Das kann ich also von der To-Do-Liste streichen :p
Draußen angekommen warfen wir noch einen Blick auf einen Testerossa und die ganzen 458 Italia. Letzterer ist ja auch mein Lieblingsferrari.
Dann schickte uns das Navi durch die Pampa Richtung Autobahn, wo wir von einem Lamborghini Huracan und einem Mc Laren P1 überholt wurde. Mithalten konnten wir mit dem vollgepackten Ford Mondeo natürlich nicht. Aber schön mal solche Autos in „freier Wildbahn“ zu erleben.
Am späten Nachmittag kamen wir dann auch endlich in Cavallino Treporti an. Schnell das Fahrzeug ausgeladen und ab zum Strand. Hier konnte Domenik sich endlich mal wieder etwas auf dem Spielplatz austoben und zusammen mit Mama im Meer plantschen. Die Bewegung musste nach dem ganzen Autofahren auch sein!
„Pennyboard“
Der erste Tag im Residence Village war eher ernüchternd. Zumindest was das Wetter anging. Die Nacht hatte es etwas geregnet und auch tagsüber tröpfelte es gelegentlich etwas. Dadurch wurde es auch nicht richtig warm. Viel unternehmen konnten wir daher nicht. Aber einkaufen musste sein. Also ziehten wir irgendwann los um Lebensmittel und einige Dinge, die man auf einem Campingplatz so benötigt, zu kaufen. Da mein Longboard aus Platzgründen leider zu Hause bleiben musste, kaufte ich mir eine etwas größere Variante eines billigen Pennyboards. Ist schon sehr praktisch etwas zum fortbewegen zu haben. Allein schon um morgens Brötchen zu holen oder den Müll weg zu bringen. Zum Mittagessen gab es meine Bolognese mit bunten Nudeln. Des Rest des Tages gammelten wir so vor uns hin. So wie Urlaub ja auch mal gerne sein darf.
[divider]24.05.2016[/divider]Kinderdisco
Domenik hatte keine Lust mit seinem Puky Laufrad zu fahren. Irgendwie liegt es ihm nicht so nur 2 Räder unter sich zu haben. Daher wollte er ständig mit meinem Skateboard fahren. Fand ich dann aber doof, weil ich dann nichts mehr zum fahren hatte. Also kauften wir ihm so ein Laufrad mit 4 Rädern. Das Selbe hatten wir hier vor einem Jahr schon einmal gekauft. Besser wurde es jedoch nicht, weil Papas Skateboard trotzdem interessanter war. Naja, konnte einige male mit ihm auf dem Arm mit meinem Board fahren. *Helikopter-Eltern-Alarm*
Mit den bayrischen Nachbarskindern konnte man auch super spielen. Mit den Mädels kam er ganz gut parat und sie haben sich auch echt viel um ihn gekümmert und ihn beschäftigt. Zwischenzeitlich reparierte Mama die ganzen gekauften Seifenblasenpistolen. Papa wollte unbedingt grillen, aber ohne Fleisch und Holzkohle eher suboptimal. Mal wieder saßen wir im Auto um das ganze Zeug zu besorgen. Da man in der Mittagsruhe jedoch nicht auf den Campingplatz fahren darf, drehten wir noch ein paar Extrarunden während Domenik ein Nickerchen machte.
Nach dem Grillen gingen Sohnemann und Mama am Strand spielen. Das Playmobil Polizeiboot mit Motor musste ja mal getestet werden. Ich setzte mich auf die Terrasse um ein wenig zu schreiben. Anschließend schnappte ich mir meine Kamera und fuhr mit dem Board zum Strand. Die beiden waren gerade auf dem Weg zum Spielplatz, wo wir auch noch ein bisschen Zeit verbrachten.
Danach wurde geduscht, vorbei am kleinen Markt, der extra aufgebaut wurde und zur Kinderdisco. Viele Kinder, viel Musik und viel getanze. Leider nicht unbedingt etwas für Domenik, aber Spaß hatte er trotzdem viel!
[divider]25.05.2016[/divider]Pool und Strand
Nach dem Frühstück wollten wir unbedingt ans Wasser. Wir überließen Domenik die Wahl: Pool oder Strand? Es wurde der Pool. Hier wurde ordentlich aufgestockt. Für Kinder gibt es nun viel mehr zum spielen, richtig cool! Es wunderte uns dann auch nicht, als Domenik von allein ins Bett wollte für seinen Mittagsschlaf.
Mama und Papa machten es sich im Wohnraum des Mobilheims gemütlich und schauten den Film ‚Halbe Brüder‘. Anschließend liefen wir zum Strand. Hier plantschten wir im Wasser, bauten eine Sandburg, filmten und fotografierten und natürlich genossen wir die Sonne. Domenik ist vom Strand und Meer gar nicht mehr weg zu bekommen. So viel Sand, Muscheln und recht viele kleine als auch große Flugzeuge/Helicopter, die über uns her flogen. Liegt daran, dass nicht unweit zwei Flughäfen vorhanden sind.
Unsere Campingnachbarin war auch wieder mit ihrer Tochter da um Krebse zu fangen. Das wollte ich auch machen, jedoch hatte ich statt einem Kescher nur eine Kinderschaufel. Damit war es mir schier unmöglich die kleinen flinken Biester zu fangen. Die Ausbeute durften wir uns natürlich auch mit anschauen. Danach ließen wir sie auch wieder frei.
Dann wurde es auch schon wieder zu kalt für den Strand. Also ab unter die Dusche, etwas essen und erneut zur Kinderdisco. Unsere Nachbarin war auch dort. So hatte Domenik jemanden, den er kennt. Ein Clown ist auch noch aufgetreten und für seine Vorstellung musste ich mich auch einmal auf der Bühne zum Affen, bzw. Indianer, machen. Hat meine Freundin natürlich gefilmt.
Völlig fertig sind wir dann auch alle drei uns Bett gefallen und ein weiterer schöner Urlaubstag war vorbei.
[divider]26.05.2016[/divider]Ankunft Oma & Opa
Mittlerweile haben wir drei schon gut Farbe bekommen. Ich habe mal wieder das meiste Braun abbekommen. Und eigentlich wollten wir um 6 Uhr aufstehen um mit unserer Nachbarin Muscheln am Strand zu suchen. Jedoch ist frühes Aufstehen im Urlaub so gar nicht mein Ding. Allen anderen ging es genau so. Deswegen fiel die Suche auch aus. Eigentlich wollte ich ja auch mal den Sonnenaufgang fotografieren/filmen, dazu hätte ich aber schon um 5:29 Uhr am Strand sein müssen…. Näää!! Musste ja auch am Abend noch meine Eltern vom Flughafen abholen. Also lieber gut ausgeschlafen sein.
Bis ca. 9 Uhr lagen wir im Bett um danach zu frühstücken. Kurz danach gingen wir erneut einkaufen und ließen, wie im letzten Jahr auch schon, Domeniks Haare von der netten italienischen Dame auf dem Campingplatz schneiden. Hübscher Bubbel. Nach ein bisschen spielen und Mittagessen brachte ich Sohnemann ins Bett. Wieder etwas Zeit zum schreiben.
Als Domenik wieder wach war, sind wir zum Strand gegangen. Papa hat erneut eine Strandburg gebaut, welche nach einigen zerstörerischen Angriffen von Domenik dann doch noch irgendwann fertig wurde. Gelegentlich sind wir zur Abkühlung ins Meer gehüpft. Meine Freundin sammelte Muscheln. Einige zierten die Sandburg, die anderen wurden für einen ‚VENICE‘ Schriftzug missbraucht. Ein paar Meter weiter saß ebenfalls eine deutsche Familie mit Kindern. Da war Domenik dann auch mal für längere Zeit abgelenkt.
Nach dem Strand bin ich allein mit Domenik zum Flughafen mit dem Vorwand ein paar Flugzeuge anzugucken. Er wusste nichts davon, dass seine Großeltern zu Besuch kommen. Da hat er aber doof aus der Wäsche geschaut, als Oma und Opa auf einmal vor ihm standen 😉
Nach einem Abendessen und einem Glässchen Wein war dann aber auch Zapfenstreich.
[divider]27.05.2016[/divider]Venedig mit Oma und Opa
Wir luden meine Eltern für einen Tag ein. Ziel sollte Venedig sein. Mein Dad war vor vielen Jahren einmal hier und meine Mom wollte sich unbedingt etwas anschauen. So fuhren wir nach dem Frühstück mit dem Auto nach Punta Sabbioni um dort mit dem Vaporetto (Wasserbus) nach Venedig zu schippern.
Am Markusplatz stiegen wir aus. Man war das megal voll hier! Als wir schon einmal hier waren, war es nie so voll. Wir kämpften uns bei gut 26°C Richtung Rialtobrücke. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass sie momentan eine Baustelle ist. Man konnte zwar rauf, aber links und rechts wurde alles mit Bauplatten versperrt. Gab also keine schönen Fotos von uns mit tollem Hintergrund. Also stiefelten wir weiter. Vorbei an den unzähligen kleinen Geschäften und durch verdammt enge Gassen. Eine Kirche schauten wir uns auch noch von innen an.
Angekommen an einer Haltestelle fuhren wir wieder Vaporetto. Da wir noch umsteigen mussten, gönnten wir uns zur Abkühlung ein Eis und machten einen kleinen Zwischenstopp auf Burano bevor es wieder nach Punta Sabbioni ging. Von dort wieder zur Residence Village.
Hunger hatten wir, aber die Küche unseres Restaurants war noch geschlossen. Also gingen wir noch einmal zum Strand. Mein Dad und Domenik spielten auf dem Spielplatz während ich mit meiner Mom und meiner Freundin die Füße im Meer kühlten.
Nach dem vielen Essen mit 3 guten Gängen war der Urlaub für uns alle eigentlich vorbei. Ich brachte meine Eltern zum Flughafen, Nicole packte währenddessen schon Koffer. Tot fielen wir dann auch ins Bett.
[divider]28.05.2016[/divider]Abreise
Der Ford Mondeo war wieder voll gepackt. Wir gönnten uns noch etwas Zeit am Strand und auf dem Spielplatz, bevor es auf die Autobahn ging. Die Fahrt ging dieses mal durch Österreich. Laut Navi waren es gut 1.100 km nach Hause. Eigentlich wollten wir noch einmal irgendwo einen Zwischenhalt einlegen und übernachten. Aber nicht mit mir 😉 Ich fuhr diese Strecke komplett durch! Mit genügend Pausen versteht sich. Auto fahren ist meine Leidenschaft, egal wie weit die Strecke auch sein mag. Hauptsache meine Familie kann wieder im eigenen Bett schlafen.
So endete dann auch die zweite Woche in Italien. War ein richtig schöner Urlaub, wenn auch viel zu schnell vorbei. Schaut auch meine beiden Videos dazu an. Würde mich freuen.
[…] Was wir so alles erlebt haben und einige Fotos findet ihr in diesem Artikel. […]